Gegen Ende der Sechziger Jahre entschieden sich Max und Maria Demetz
für ein neues Zuhause. Das gewählte
Grundstück hatte zum Bergbauernhof Pinzigher gehört und war
davon als Erbgut abgetrennt worden. Der Platz
eignete sich hervorragend zum Wohnen, da er weit abseits von Lärm
und Verkehr lag, und auch in einer
wunderschönen Lage im Grünen.
Es schien auch, dass das Vermieten von Ferienwohnungen zu einem Erwerbszweig
werden könnte, da Gröden
von mehr und mehr Touristen besucht wurde. Die zuerst geplante Schneiderwerkstatt
im Parterre wurde
deshalb in eine Ferienwohnung umdisponiert. Als Inspiration für den
Hausnamen galt „ Die Forelle“ von Franz
Schubert.
Zu Weihnachten im Jahre 1969 war es dann so weit: die Familie Demetz
konnte in das gerade fertiggestellte
Haus einziehen. Außerdem wurde die Ferienwohnung erstmals vermietet.
Nach Weihnachten wurde die
Wohnung erst wieder Anfang Februar vermietet, und zwar an Fotografen,
die sich zum Anlass der
Skiweltmeisterschaften in Gröden aufhielten.
Gerade dieses Ereignis führte zum touristischen Durchbruch Grödens.
Das merkte auch Maria anhand der
Wohnungsanfragen, die stets stiegen. Wie es im Dorf üblich war, wurden
damals auch zwischendurch im Haus
Forelle Zimmer der eigenen Wohnung vermietet. So wurde im Jahr 1973 beschlossen,
das Dachgeschoss des
Hauses auszubauen, um eine weitere Ferienwohnung zu schaffen. Schließlich
wurde ein leerstehender freier
Raum im Erdgeschoß in eine Wohnküche verwandelt, und mit einem
bestehenden Schlafzimmer verbunden,
sodass das Haus nunmehr mit drei Ferienwohnungen versehen war.
Max bemühte sich besonders um die Außengestaltung des Hauses
und des Gartens, der heutzutage mit vielen
Blumen,
Pflanzen und Bäumen, vor allem einheimischer Gattungen, geziert ist.Maria,
inzwischen 82 Jahre alt, kümmert
sich weiterhin um die Vermietung der Wohnungen und um die Verwaltung.
Auch der Sohn Guido ist immer
mehr in das Vermietungsgeschehen eingebunden.
Ein besonderes Hobby von Max und Maria stellen Malereien dar, denen sie sich auch selber gewidmet haben.
Max und Maria sind schließlich gegenüber den Gästen freundlich
und aufgeschlossen. Das alles wissen die
Hausgästesehr zu schätzen: Verschiedene von ihnen kehren nämlich
alljährlich zurück, und einige davon bereits
seit über vierzig Jahren!
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