Der Garten entfaltet sich rund um das ganze Haus, mit Ausnahme der Parkplätze.
Er ist nicht einheitlich
geplant, sondern hat sich im Laufe der Jahre entwickelt. Die Einteilung
ist irrational. Es lassen sich auch keine
Merkmale eines spezifischen Stils erkennen. Trotzdem entfaltet der Garten
eine besondere Atmosphäre, die
glauben lässt, dass man sich irgendwo anders befindet als auf einer
Bergwiese. Die Bäume sind überall
verstreut. Vor Jahren waren noch viele Arten vertreten, auch Laubbäume,
aber aufgrund der beanspruchten
Fläche mussetn sie gefällt werden. Jetzt finden sich noch vor
allem die Fichte, die schöne Zirbelkiefer und die
Latsche (Pinus montana) vor. Auch manche Eigenheiten des Waldes sind zu
beobachten, wie beispielsweise die
Waldrebe, die sich am Baum festklammert, und manchmal Waldpilze. Außerdem
stellen die Bäume eine
beliebte Stätte für die Vögel dar.
Solange die Wiese nicht vom Bauern gemäht wird, belassen wir einen
Teil des Gartens mit nätürlichen Blumen,
um sie zu valorisieren, und mähen den anderen Teil ab, sodass sich
schöne Zeichnungen und Kontraste ergeben.
In letzter Zeit haben wir auch keine Experimente von land art in der Wiese
unternommen.
Der kleine Steingarten ist ausgestattet mit einer Vielzahl von Pflanzen
aus den Dolomiten. Zusammen mit
anderen kleinen Gärten, Sträuchern, Blumen belebt er die Atmosphäre
und lässt sie bunt erscheinen.
Ab und zu stoßt man auch auf Überraschungen, wie auf einen
versteckten Platz mit einer Bank, von wo aus man
eine schöne Aussicht genießen kann. Auch nahe den Gemüsegärten
in der Wiese ist es recht angenehm, wobei
zu sagen ist, dass einer inzwischen fast ausschließlich einen dekorativen
Charakter hat.
Die Vielfältigkeit des Gartens bietet schließlich die Möglichkeit,
den „eigenen“ Platz zu finden, ohne auf allzu
stereotype Plätze angewiesen zu sein, und um in aller Ruhe die schönen
Blumen und den Langkofel zu bewundern
und die Vögel zwitschern zu hören.
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